Reden wir über das Wetter

Eigentlich sollte hier ja Sommer sein. Aber wie in Europa spinnt das Wetter, denn es ist im Vergleich zu früheren Jahren relativ kalt und feucht. Aber das wird sich sicher ändern, da der Schnee nördlich des Äquators wohl Einzug gehalten hat – also erwarten wir auch hier eine „Normalisierung“.

Tag 2 fing mit einem Frühstück um 7:30 (oder, wie Stefan es sagen würde, “sehr früh”) an. Danach ging es für die Computerspezis direkt ab in die IT-Abteilung, um mit der Serverinstallation fortzufahren und die müderen Computer munterer zu machen. Charles hatte ebenfalls einige Schüler freigestellt, die uns beim Sortieren der Kabel halfen. Das Ganze hätte zur Musik „Dust in the Wind“ laufen sollen, da sich reichlich Staub auf und in dem „gelagerten“ Equipment befand.

Da die Server zwischenzeitlich aufgegeben hatten, den Programmierkünsten von HP zu widerstehen, konnten die ersten Clients installiert werden. Aber wir sind hinter unserem Zeitplan zurück und dies erfordert ein neue Zeitplanung. So wird HP nicht mit nach Chesongoch fahren (den Austausch der Hardware nehmen Stefan und Michael selbstständig vor) und stattdessen sicherstellen, dass alle Computer in Ruaraka installiert und gecheckt sind. Ebenso werden die Geräte für Chesongoch und Karen auch in Ruaraka vorbereitet.

Das Gepäck war inzwischen auch angekommen und Stefan machte sich auf den Weg, es abzuholen, mit freundlicher (notwendiger!) Unterstützung von Sr. Emily. Die Koffer von Michael und Stefan waren am Flughafen und konnten nach kurzer Diskussion am Zoll („Sister. Sie reisen zusammen? Was ist in den Koffern? Kleider? Nichts Elektronisches? Gut, gehen sie durch.“) direkt mitgenommen werden. Hans-Peters Gepäck hingegen war laut Zollbeamten zu diesem Zeitpunkt bereits bearbeitet und schon zum Konvent herausgeschickt worden, und nachdem die beiden die anderen Koffer zurückgebracht hatten, dauerte es dann nur noch gute 7 Stunden, bis auch sein Gepäck da war. Am nächsten Morgen waren also alle mit sauberen Klamotten ausgestattet. Alles im grünen Bereich.

Tag 3. Einige Rechner (insbesondere die „Barebones“) stressen. Das BIOS muss neu eingestellt werden, damit die Installation klappt. Und beim Testen tauchen dann immer wieder kleine Probleme auf, deren Behebung leicht 30 Minuten oder mehr erfordert. Wir werden die Barebones vermutlich in Ruaraka lassen und andere Maschinen für Chesongoch installieren.

Am Nachmittag kamen dann die ersten Lehrer in den Computerraum und wurden von uns eingewiesen im Umgang mit Wikipedia, Email-Programm und weiteren Applikationen. HPs besondere Freude war die Vorführung eines Plots der Funktion y=x², während Michael nicht von der Demonstration des Periodensystems der Elemente lassen konnte. Stefan und Joshua, ein ehemaliger Schüler am Internat, haben das ganze ausführlich dokumentiert.

Danach: Stromausfall. Der erste der Reise. Wir zählen diesmal mit.