Es ist vollbracht

Nach vielen Austauschmails mit dem Lieferanten und Tests haben wir uns für einen Dell Monitor entschieden. Die gesamte Hardware (Monitor, engl. Tastaturen und Mäuse) wurde zwischenzeitlich angeliefert und installiert. Das gelang mithilfe des 10-Hände-Teams recht schnell – ebenso die Installation nebst Backup. Das BIOS einiger Computer war verstellt worden und startete nicht mehr vom Server – das musste also wieder korrigiert werden. Jetzt bleibt uns nur noch, jeden einzelnen Computer nochmals zu überprüfen, ob alle Installationen komplett sind – dann sind wir fertig.

Um die Rechnung für die Hardware zu bezahlen, ist Michael sen. mit Dan (Lieferant) zu seiner Bank gefahren und wollte das Geld für die Rechnung mithilfe einer Debit-Karte auf sein Konto einzahlen. Nur das funktionierte leider nicht. In Kenia zahlen die meisten Leute entweder bar oder mit MPensa (mit einer Telefonrechnung). Also muss das Priorat in Karen die Summe überweisen und erhält das den Ausgleich auf das EURO-Konto aus Deutschland.

Während man in Deutschland die Heizungen wieder hochfährt, weil es kalt geworden ist und sogar in den Alpen schneit, herrschen in Nairobi Temperaturen um 25 Grad. Allerdings gibt es auch hier das typische April-Wetter, vom starkem Sonnenschein bis hin zu Gewitter mit Sturzregen und Überschwemmungen. Was das ohnehin bestehende Chaos auf den Straßen noch verschlimmerte. Das führt dann auch dazu, dass plötzlich der Strom und damit auch das Internet ausfällt. Wir hoffen jedenfalls, dass wir am Sonntag unseren Flieger nach Hause rechtzeitig erreichen, um Montag Morgens sicher in Zürich zu landen, dann weiter mit dem Zug nach Konstanz zu fahren. Während Michael sen. sich dann schon auf Ohr legen kann, muss der Junior noch weiter mit seinem Auto nach Teningen.

Damit kann man das Projekt als nachhaltig abgeschlossen betrachten mit einer Betreuung durch das Linux4Afrika Team über mehr Jahren