Mission ´24 – Neue Hardware und Software für Ruaraka

Während der letzten Monate haben die drei IT-Spezialisten Ecki, Michael jun. (Schmelzer) und Werner an einem Update der Server-Software gebastelt, auch um die Bedienung der Clients zu erleichtern und auf englische Tastaturen umzustellen. Als die Tests dann zur Zufriedenheit abgeschlossen waren, konnte an die Reiseplanung gegangen werden für die Zeit vom 17 – 29. April.

Die durchzuführenden Arbeiten waren im Vergleich zu früheren Jahren überschaubarer, so dass Werner sich entschied, dieses Mal nicht nach Kenia zu reisen, sondern gemeinsam mit Ecki als „Skype-Backup“ zu fungieren.So reisten Michael sen. (Scholtz) und jun. gemeinsam nach Nairobi. Diesmal wurde nicht mit Lufthansa ab Frankfurt , sondern mit Qatar Airlines ab Zürich geflogen. So musste man nicht einen Tag vor Abflug nach Frankfurt anreisen.

Service an Bord war sehr gut und auch das Gepäck ging nicht verloren.
In Deutschland konnte vorher problemlos und schnell die eTA (electronic Travel Autorization) als Nachfolger eines Visums besorgt werden, was die Hoffnung nährte, dass man auch schnell zur die Pass-Kontrolle kommen würde – Irrtum. Die Abfertigung dauerte im Regelfall 4 min/Person und für die zahlreichen Ausländer waren nur zwei Beamte tätig. Das ist mühsam, besonders wenn man nach Mitternacht ankommt.

Dann kam der Zoll. Wir hatten ja gemäß Proforma-Rechnung Hardware im Wert von fast 800 EUR mitgebracht, was normalerweise Import- und Mehrwertsteuerzahlungen erfordert (etwa 300 EUR), zumal es Sr Lucy nicht gelungen war, die Ausnahmegenehmigung für Spenden rechtzeitig zu besorgen. Doch offenbar verfügt Michael sen. Kunst des Überredens – man ließ uns ohne einen Euro (bzw. Schilling) zu zahlen, weiter ziehen. Srs.Margret-Mary, Lucy und Rita erwarteten uns und so fuhren wir zum Konvent, und fielen nach Abendessen und obligatorischem Bier ins Bett.

Am nächsten Tag ging es hinüber zur Schule, vorbei an dem beginnenden Neubau eines weiteren Schulgebäudes. Zur Computerräume präsentierten sich so, wie wir es bei unserem letzten Besuch gewünscht hatten; alle Computer abgedeckt und der Serverraum aufgeräumt. Tipp-Topp.

Inzwischen sind die Computer, die beim Starten Schwierigkeiten gemacht haben, wieder am Laufen und es werden in den nächsten Tages die Platinen der Geräte, die beim Betrieb heiß werden, ausgetauscht. Die avisierten beiden neuen Lehrer, Mike Bwise und Mark Mogere haben sich auch schon vorgestellt – sehr zur Freude von Michael jun., denn sie erwiesen sich als sehr fachkundig und gingen gleich mit an die Arbeit.

Die von Sr. Lucy bereits gekaufte englische Tastatur und der Bildschirm arbeiten problemlos mit unseren Minis zusammen und wir werden in den nächsten Tagen die zur Umrüstung notwendige Anzahl kaufen. Abends freuten sich die „Sisters“ über die mitgebrachten Videoclips von der Mainau und dem Halleluja mit Rae Garvey und Helene Fischer.