Das lange Warten auf das Loch
Eigentlich wollten wir die komplette Installation am Dienstag Abend abgeschlossen haben. Doch da sich herausstellte, dass die Computer, bzw. die Hauptplatinen nicht identisch sind, werkelt Michael noch immer an der Installation herum. Wir hoffen, die Probleme bis zu seiner Abreise gelöst zu haben.
Da wir uns entschieden haben, Netzwerk- und Elektrokabel nicht zusammen unter den Tisch zu verlegen, mussten Kabelkanäle auf den Tischen verlegt werden. Leichter gesagt als getan. Richard hatte die Plastikkanäle gekauft und Mike bemühte sich um entsprechende Schrauben zu deren Fixierung auf den Tischen. Im Konvent war erwartungsgemäß nichts vorhanden – also ging es mit Uber (Taxi) zum Eisenwarengeschäft in der Stadtmitte, um die Teile (Wert ca. 2.50 €) zu besorgen. Leicht vorzustellen, dass die Transportkosten deutlich höher waren.
Glücklicherweise hatte der lokale Schreiner eine Säge, dass die Kanäle auf die richtige Länge geschnitten werden konnten. Allerdings mussten noch drei Löcher für die elektrische Installation in die Tische gebohrt werden. Weder Bohrmaschine noch entsprechender Bohrkranz waren zunächst vorhanden. Erst der Elektriker konnte das notwendige Werkzeug beschaffen und Mike (Amateur-Schreiner) legt Hand mit an.
Birgit und Werner fixierten die Kanäle und verlegten die Netzwerkkabel und Mike begann, die einzelnen elektrischen Leitungen unter dem Tisch zusammen zu binden. Dann mussten noch die Zuleitungen für Computer und Bildschirm zusammengefasst werden, um ein Kabelgewirr auf den Tischen zu vermeiden.
Aber es soll nicht nur von Arbeit berichtet werden. Sonntag traf man sich zum jährlichen Eisessen bei Java in der Garden City Mall (ca. 5 km entfernt vom Konvent – durch den Stau brauchte es jedoch 30 Minuten!) und abends wurde der Film “Sister Act 2” gezeigt. Birgit und Werner haben am Dienstag mit David Hastie vom örtlichen Rotarier Club zwei Schulen im benachbarten Slum Mathare besucht und kamen beeindruckt zurück. Uns geht es wirklich gut!!!!